Bei einem Mega-Prompt bittet man die KI zunächst, selbst geeignete Prompts zu einem Thema zu formulieren :-). Die Methode ist somit ein zweistufiger Prozess: Zuerst wird die KI als Promptdesignerin verwendet, danach als Antwortgeneratorin genutzt, indem man die durch die KI generierten Prompts von Hand weiterentwickelt und dann wieder in die KI schickt.
Beispiel: „Erstelle bitte drei mögliche Prompts, mit denen ich mehr über die Didaktik des Geschichtsunterrichts zur Französischen Revolution erfahren kann.“ (Meta-Aufforderung), Die KI liefert drei durchdachte Prompts, aus denen die Nutzerin oder der Nutzer einen auswählt oder weiterentwickelt, bevor sie/er den Prompt erneut der KI vorlegt.
Diese Herangehensweise fördert das metakognitive Denken, denn die KI wird gewissermassen angeregt, „über sich selbst nachzudenken“ – also zu überlegen, wie eine Frage gestellt sein muss, um gute Ergebnisse zu erzielen. Die KI wird so zur Denk- und Lernpartnerin – nicht nur Antwortmaschine, insbesondere bei offenen, kreativen oder forschenden Aufgabenstellungen. Gleichzeitig werden zentrale Kompetenzen wie kritisches Denken, Reflexionsfähigkeit und digitale Mündigkeit gefördert. Bei Interesse fragt mich nach wissenschaftlichen Quellen dazu!